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In Erinnerung an Jacqueline Weigand: Ausstellung im Rathaus

In Erinnerung an Jacqueline Weigand: Ausstellung im Rathaus Stadt Wiesbaden

In Erinnerung an die verstorbene Künstlerin Jacqueline Weigand wird am Freitag, 18. Oktober, um 18 Uhr eine Ausstellung mit ihren Werken im Wiesbadener Rathaus eröffnet. Zu sehen sind Porträts und figürliche Malerei der gebürtigen Amerikanerin, die über Jahrzehnte die künstlerische Szene in Wiesbaden entscheidend mitgeprägt hatte.

Gerade Porträts galten als ihre große Stärke. Jacqueline Weigand gelang es, das Charakteristische eines Menschen genau einzufangen. Das gilt insbesondere für ihren Entwurf des 2009 dann vom Mainzer Bildhauer Reinhold Petermann realisierten Denkmals des „Knoblauch-Königs“. Die lebensgroße Bronze-Skulptur ist in der Kleinen Schwalbacher Straße zu sehen.

Die 1930 in Caruthersville, Missouri, geborene Künstlerin besuchte in ihren Anfängen die Malerei-Kurse von Adolf Presber an der Volkshochschule, war Mitglied des 1951 gegründeten Künstlerkreises und stellte sowohl in den Brunnenkolonnaden als auch im Muschelsaal des Kurhauses aus. Jacqueline Weigand, die Gesang und Malerei studiert hatte, gestaltete nach dem Krieg im „Weißen Haus“ in Wiesbaden Kulturprogramme für Soldaten mit. Später war sie Mitglied in der Gruppe 50 um Christa Moering, stellte zuletzt 2010 auch bei der Jubiläumsschau der Künstlergruppe aus Anlass deren 60-jährigen Bestehens im Wiesbadener Rathaus aus.

Jacqueline Weigand verstarb plötzlich und unerwartet am 7. Februar 2009. Nach wie vor wird sie von Freunden, Nachbarn und Künstlerkollegen schmerzlich vermisst. Die Ausstellung im Wiesbadener Rathaus ist bis zum 31. Oktober zu sehen.

Quelle: Stadt Wiesbaden

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