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Herbstkonjunktur: Weiterhin gute Laune im Handwerk

Herbstkonjunktur: Weiterhin gute Laune im Handwerk Wiesbadenpost

Umfrage bei Bauunternehmung Jökel in Schlüchtern vorgestellt

Die Handwerksbetriebe in Ober-, West- und Mittelhessen waren auch im 3. Quartal 2013 gut gelaunt. Über 83 Prozent der befragten Betriebsinhaber bezeichneten ihre Geschäftslage in den Monaten Juli bis September als „gut“ oder „befriedigend“. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Wiesbaden, die Kammerpräsident Klaus Repp und Hauptgeschäftsführer Harald Brandes bei der Bauunternehmung Jökel in Schüchtern vorstellten.

Bauhandwerke profitieren vom Sanierungsboom

„Solch gute Bewertungen eines dritten Quartals können wir nun schon seit 2010 zum vierten Mal in Folge beobachten, im Vergleich zum Vorjahr wurde sogar noch eine kleine Steigerung registriert“, stellte Repp fest. Das Bauhauptgewerbe und die Ausbaugewerke führen nach wie vor die Riege an. Diese Gewerke profitieren im dritten Quartal immer noch vom Bau-, Sanierungs- und Modernisierungsboom dieses Jahres. Repp: „Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen untermauert die Annahme, dass diese gute Situation so schnell nicht abflachen wird.“ Diese erfreuliche Situation habe dazu geführt, dass über alle Handwerksgruppen hinweg positive Beschäftigtensalden festgestellt werden konnten. In über 92 Prozent der Betriebe ist die Zahl der Beschäftigten größer geworden oder zumindest konstant geblieben.

Optimistische Erwartungen

Die meisten Handwerksunternehmer blicken mit optimistischen Erwartungen auch auf das Schlussquartal 2013. Nach Angaben von Hauptgeschäftsführer Harald Brandes erwarten knapp 84 Prozent der Umfrageteilnehmer auch für die letzten drei Monate des Jahres eine „gute oder zufriedenstellende“ Geschäftslage. Das heimische Handwerk geht zu knapp 80 Prozent davon aus, dass die Auftragseingänge sich auf dem erreichten Niveau stabil halten oder sogar noch leicht steigen werden. Auch die Umsatzentwicklung wird weiterhin sehr positiv eingeschätzt. Rund 78 Prozent erwarten für das Gesamthandwerk gleichbleibende oder steigende Umsätze. Ein positiver Beschäftigtensaldo wird voraussichtlich nicht mehr erreicht werden können, was jedoch für das Jahresende und den damit einhergehenden schlechten Witterungsverhältnissen nicht ungewöhnlich ist. „Alles spricht dafür, dass auch 2013 für das heimische Handwerk ein gutes Jahr wird“, zog Brandes ein positives Fazit. Wichtig dabei seien natürlich auch geeignete handwerkspolitische Rahmensetzungen.

Bauunternehmung Jökel bestätigt gute Konjunktursituation

Peter und Stefan Jökel, Geschäftsführende Gesellschafter der Bauunternehmung Jökel in Schlüchtern - vom Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft mit dem Titel "Unternehmer des Jahres Main-Kinzig-Kreis 2012 / 2013" ausgezeichnet - zu ihrer Entwicklung am Markt im laufenden Jahr und ihren Erwartungen an das nächste:

"Wir können uns den Ausführungen der Herren Repp und Brandes nur anschließen: denn auch für uns ist das Jahr 2013 ein gutes. Wir sind durchaus zufrieden und werden voraussichtlich unser Umsatz-Jahresziel von rund 30 Millionen Euro erreichen. Natürlich aber hängt ein Ergebnis dieser Größenordnung speziell in unserem Wirtschaftszweig von vielen Faktoren ab, unter anderem, wie sich das Wetter entwickelt."

"Bedeutsame Faktoren sind die Initiativen und Aktivitäten der Handwerkskammer, die wir als Mitglied mit großem Interesse verfolgen. Denn es ist eindeutig das Verdienst der Kammer, dass der fraglos nicht ganz einfache Kampf um politische Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft häufig erfolgreich ist. Für das nächste Jahr gehen wir gegenwärtig noch von einer gleichbleibenden Geschäftsentwicklung im Handwerk aus. Immer vorausgesetzt allerdings, dass die neue Regierung im Interesse des Mittelstands in der nächsten Legislaturperiode mitspielt."

 

Quelle: Handwerkskammer Wiesbaden

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