15.05.14

Als Student muss man zu Beginn seines Studiums ziemlich viele Dinge beachten. Die Erstsemester Veranstaltung muss besucht, der Alltag strukturiert, Lehrveranstaltungen belegt, Ausweise & Karten besorgt, Kontakte geknüpft und das richtige Equipment angeschafft werden. Häufig stehen Studenten vor der Frage ob sich für den Transport von Ordnern und anderen Utensilien eine Tasche oder ein Rucksack mehr eignen. Um die Frage beantworten zu können, sollte zunächst geklärt werden, was denn alles überhaupt alles mitgeführt werden muss.

Was benötigt der Student von heute alles?

Am wichtigsten ist dem Studenten das Smartphone. Zu dieser Erkenntnis kam der Netzwerkausrüster Aruba Networks in eine Umfrage mit 1.500 angehenden Akademikern aus England. Demnach ist das Smartphone dem Nachwuchs sogar wichtiger als Kaffee und Sex. In der Tasche oder dem Rucksack sollte folglich Platz für ein Smartphone oder ein Tablet-PC sein. Wer ein Notebook besitzt, kann auf letzteres verzichten. Die 10-Finger-Schreibtechnik beherrschen nicht alle Studenten, deshalb kann auch der klassische Notizblock mit eingepackt werden. Hinzu kommen ein Getränk und eventuell ein Pausenbrot. Das künftige Transportmittel sollte genügend Platz für einen oder zwei Ordner bieten. Literatur muss ebenfalls verstaut werden.

Rucksack, Aktentasche oder Umhängetasche?

Welche Tasche passt für die Uni? Diese Frage stellen sich wohl viele Studenten. In einschlägigen Foren wird darüber auch fachkundig diskutiert. Eines steht vorab bereits fest: Jede Tasche hat seine Daseinsberechtigung.

• Wer mit dem Fahrrad zur Universität fährt, sollte auf einen Rucksack zurückgreifen. Wer ein Studienfach belegt, wo zu jeder Vorlesung viele Ordner und Bücher mitgebracht werden müssen, sollte sich ebenfalls für den Rucksack entscheiden.
• Die Aktentasche macht einen seriösen Eindruck und eignet sich für Studenten mit kurzen Wegen und leichtem Gepäck. Wer sich mit einer Aktentasche am wohlsten fühlt, weil er zum Beispiel gerne Hemden und Pullunder trägt, sollte sich dafür entscheiden. An den öffentlichen Universitäten herrscht kein Dresscode. Man muss sich eine gewisse Ernsthaftigkeit nicht aufzwingen, denn oft wirkt man mit der Aktentasche spießig. Selbst bei den Studiengängen der Wirtschaftswissenschaften tragen die wenigsten einen Aktenkoffer oder eine Aktentasche.
• Bei der Umhängetasche handelt es sich mit um die beliebteste Art und Weise Ordner, Stifte und Co zu transportieren. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wird die Umhängetasche gerne gewählt. Beim Kauf sollte auf gepolsterte Schultergurte geachtet werden. Die Umhängetaschen bieten meist viele kleine Innentaschen, wo eine Flasche Wasser oder der Tablet-PC gut aufbewahrt werden können.

Individualität ist alles

In einer Umfrage aus der Studie "Typologie der Wünsche 2009" hat ein Großteil der Probanden angegeben, dass sie nicht wie alle anderen sein wollen. Lediglich 19 Prozent der Befragten legen auf Individualität keinen großen Wert.

Die Hochschulen möchten die kognitiven Fähigkeiten der Studenten fördern. Frei von Zwängen soll er sein Studium abschließen. Deshalb wird gerade an der Universität von den Kommilitonen keiner wegen seines Kleidungsstils oder seiner Marken schief angeschaut. Im Gegenteil, denn Individualisten gelten oft als „hip" und „cool". Schließlich steht das Studium im Vordergrund. Die Zahl der Studenten nimmt in Deutschland immer weiter zu und im Jahr 2011 gab es erstmals genauso viele Studienanfänger wie Jugendliche, die eine duale Berufsausbildung begonnen haben.

Bei der Wahl der richtigen Tasche sollte ausschließlich auf Funktionalität geachtet werden.