Switch to the CitySwitch to the City

Nach erfolgreichem Studien-Abschluss zum Devisenhändler - EBS Universität für Wirtschaft und Recht

31.03.14

Nach erfolgreichem Studien-Abschluss zum Devisenhändler - EBS Universität für Wirtschaft und Recht

Um Devisenhändler zu werden, ist ein Studium nicht unbedingt notwendig, jedoch von Vorteil. Denn wer bereits weiß, wie eine Volkswirtschaft funktioniert und welche Faktoren Devisenkurse beeinflussen, hat es später leichter. Ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finance vermittelt bereits die notwendigen Grundkenntnisse. Studiengänge in der Fachrichtung Statistik und Finanzmathematik erleichtern die spätere technische Analyse. Doch wie sieht der Arbeitsalltag eines Devisenhändlers aus und wie sind die Zukunftsaussichten?

Das Aufgabengebiet eines Devisenhändlers

Devisenhändler sind in Banken, Kreditinstituten, an der Börse und im Wertpapierhandel vertreten. Dort handeln sie mit Devisenpaaren, wobei die häufigsten Paare Euro und US-Dollar, US-Dollar und japanischer Yen, Britisches Pfund und US-Dollar sowie US-Dollar und Schweizer Franken sind.

Sie sind als Angestellte oder im Auftrag von Firmen- und Privatkunden tätig. Um Gewinne zu erzielen, werden die Kursunterschiede beim An- und Verkauf der Devisen genutzt. Der größte Devisenhändler ist die Deutsche Bank AG, die letztes Jahr die britische Barclays Plc ablöste. Eine Umfrage der Analysefirma Greenwich Associates ergab, dass ihr Marktanteil Ende 2012 10,7 Prozent betrug, dicht gefolgt von der Citigroup Inc. mit 10,1 Prozent. Der bisherige Spitzenreiter Barclays belegte nur noch Platz 4.

Der Großteil der Arbeit findet elektronisch im Büro unter Verwendung von Handelsplattformen im Devisenhandel statt. Dadurch können Devisen-Trades online gehandelt werden, ohne von einem menschlichen Trader ständig überwacht zu werden.

Der Arbeitsalltag eines Devisenhändlers

Zwar öffnen die Märkte erst um 9 Uhr morgens, doch die Stunden zuvor werden genutzt, um die eigenen Positionen zu überprüfen und die Handelsaktivitäten des Tages zu planen. Die meisten Aktivitäten sind bis etwa 11 Uhr bereits gelaufen. Nach der Mittagspause wird der Handel für den restlichen Tag geplant. Aufgrund der Zeitverschiebung in anderen Ländern kann theoretisch an 24 Stunden täglich gehandelt werden.

Der deutsche Handel endet um 18 Uhr. Danach können nur noch administrative Arbeiten erledigt werden, wie beispielsweise die Planung des nächsten Handelstages.

Da das Marktumfeld sehr schnelllebig ist, ist es gleichzeitig auch sehr interessant. Um als Devisenhändler erfolgreich zu sein, ist viel Institution und Bauchgefühl nötig und Menschen, die lieber lange an komplexen Aufgaben arbeiten und analytisch-logisch vorgehen, sind eher weniger geeignet.

Zukunftsperspektiven des Berufs Devisenhändler

Devisenhändler sind in verschiedenen Funktionen tätig. Als Sales-Mitarbeiter sind sie für den Verkauf von Devisen an

  • Hedgefonds
  • Asset-Manager
  • Privatkunden
  • Firmenkunden
  • Pensionsfonds

zuständig.

Sie können später Teamleader im Handel oder Profit- und Loss-Verantwortlicher werden. In der Regel halten die Investmentinstitute regelmäßige Beförderungsrunden ab. Das Aufgabenspektrum ändert sich allerdings nur geringfügig.

Der Verdienst ist stark von den Anforderungen und der Berufserfahrung abhängig. Es startet mit einem jährlichen Bruttogehalt von rund 27.000 Euro und kann, je nach Region, bis zu 72.000 Euro gehen.

Bild: Thorben Wengert / Pixelio.de

Authors: EBS Universität für Wirtschaft und Recht gGmbH, Wiesbaden

Lesen Sie mehr http://www.ebs.edu/cms/artikel.html?&L=0&cHash=16a8547a3960c237024012c1f7f210d9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=130&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2114

  • Autor
  • Das neuste vom Autor
  • Video
  • Galerie
Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com