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Gap Year: Die Auszeit zwischen Bachelor und Master - EBS Universität für Wirtschaft und Recht

17.04.14

Wieder einmal schwappt eine anglo-amerikanische Tradition zu uns herüber: das Gap Year. Gemeint ist eine Auszeit nach dem Bachelor, in der Studenten ihren weiteren Karriereweg planen, neue Erfahrungen sammeln und eventuell ein bisschen Erholung finden können. Anschließend geht es mit neu gesammelter Lebenserfahrung im Gepäck weiter zum Masterstudium.

Anders, als der Name es vermuten lässt, dauert das Gap Year nicht ein volles Jahr. Unter diese Bezeichnung fällt lediglich die Zeit, die sich ein Bachelorabsolvent gönnt, um neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.

Vorteile des Gap Year

Das haben sich die Verantwortlichen hinter der Bolognareform sicher anders vorgestellt. Eigentlich diente die Umstellung auf das Bachelor-Master-System dem Zweck, dass die Uni-Absolventen jünger werden und damit dem Arbeitsmarkt auch früher zur Verfügung stehen. Inzwischen sieht es so aus, dass etliche Abiturienten nach der Schule andere Länder bereisen und die Welt sehen wollen, bevor für sie der harte Unialltag beginnt.

Nach dem Bachelor lassen viele nun also eine weitere Auszeit folgen. Auch wenn dies Gap Year genannt wird, so muss es kein ganzes Jahr dauern. Neben Auslandsreisen mit Spaßfaktor streben die meisten Bachelorabsolventen Praktika an, die ihnen für ihren Lebenslauf und weiteren Karriereweg nützlich sind. Bevor es also mit dem Master losgeht, werden verschiedene Karrierewege in unterschiedlichen Unternehmen ausprobiert, egal, ob im In- oder Ausland. Absolventen lernen auf die Art sich selbst etwas besser kennen.

Die zu Unternehmen geknüpften Kontakte können bei der späteren Karriere sicherlich nicht schaden. Auch andere potenzielle Arbeitgeber werden Auslandsaufenthalte und die gesammelte Berufserfahrung positiv bewerten.

Master direkt nach dem Gap Year?

Eigentlich war der Master im Zuge der Bolognareform gar nicht dafür vorgesehen, dass jeder ihn macht. In naturwissenschaftlichen Fächern und dann, wenn der Absolvent im wissenschaftlichen Bereich tätig werden möchte, ist ein Master sinnvoll. Zumal dieser auch notwendig ist, um promovieren zu dürfen.

Grundsätzlich dient der Bachelor als erster berufsqualifizierender Abschluss. So wird er auch von immer mehr Unternehmen wahrgenommen. Die stellen gern Bachelorabsolventen ein. Ein Job nach dem Studium hindert auch nicht daran, später zurück an die Uni zu gehen und dann den Master zu machen. Im Gegenteil, viele Universitäten haben sich darauf sogar mit speziellen Teilzeitprogrammen und online Studiengängen eingerichtet.

Foto: Julien Christ / Pixelio.de

Authors: EBS Universität für Wirtschaft und Recht gGmbH, Wiesbaden

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